Hippies

Hippie-Bewegung entstand in der Mitte der 60er Jahre in den Vereinigten Staaten und war ein Zeichen des Protestes junger Amerikaner gegen Konsumlebensstil der zeitgenössischen Menschen. Sie wurden bekannt als Gegner des Vietnam-Krieges, den die USA seit 1957 geführt haben.

Der Pazifismus war der Mainstream dieser sozio-kulturellen Bewegung, und sein Motto ist "Peace and Love" und "Make Love, Not War". Hippies waren Anarchisten. Sie waren gegen obligatorische Einberufung aller Männer in die Armee, Schulwesen, Kirche und Arbeitssystem in Korporationen. Sie akzeptierten keinen Privateigentum, sie lebten in Gemeinschaften mit mehreren Dutzend Menschen in so genannter Kommunen, wo alles gemeinsam war. Sie führten einen ökologischen Lebensstil. Um Ihr Bewusstsein zu erweitern nahmen sie häufiger Psychopharmaka und weiche Drogen ein. Die beliebtesten von ihnen waren Marihuana und LSD.

Die Ideologie der Hippies äußerte sich in ihren Aussehen. Sie trugen bunte und lockere Kleider (daher der Name "Blumenkinder"), die funktionell und kompatibel mit der Natur sein sollten. Ihre Kostüme enthielten viele Motive aus Indianer- und indischen Kultur, die zusätzlich mit eigenhändig gemachtem Schmuck wie z.B. mit Kügelchen, Tressen oder Halstücher ergänzt wurden. Männer wie Frauen trugen lange Haare, ganz oft ließen sie die Bärte wachsen. Sie gingen oft barfuß, um näher an Mutter Erde zu sein.